Bremer Klaben

Ein frischer Bremer Klaben auf einem rustikalen Tisch serviert.

Meine Liebe zum Bremer Klaben: Ein Stück Kindheit im Ofen

Wenn ich an Bremer Klaben denke, wird mir sofort warm ums Herz. Ich erinnere mich noch genau, wie der süße Duft nach Hefegebäck und Zimt durchs Haus zog, während meine Oma dieses herrliche Weihnachtsbrot gebacken hat. Für mich war Bremer Klaben immer viel mehr als ein einfaches Gebäck – es war eine Einladung zur Gemütlichkeit, zum gemeinsamen Frühstück am festlich gedeckten Tisch und zum heimlichen Rosinen-Stibitzen als Kind. Heute backe ich den klassischen Bremer Klaben selbst – nicht nur, weil das Rezept kinderleicht ist, sondern weil jeder Bissen nach Heimat schmeckt.

Darum wirst du diesen Bremer Klaben lieben

Glaub mir, Bremer Klaben ist ein echter Seelenwärmer – und zwar aus guten Gründen:

  • Zimtduft und buttrige Krume: Schon beim Backen erfüllt der klassische Klaben das ganze Haus mit wohligem Gebäckduft.
  • Unglaublich saftig: Die Mischung aus Milch, Butter, Eiern und Trockenfrüchten macht den Bremer Klaben wunderbar saftig (und garantiert nie zu trocken!).
  • Perfekt zum Teilen: Klaben lässt sich super vorbereiten, hält lange frisch und ist das ideale Mitbringsel für Freunde oder Familie.
  • Einfaches Rezept: Auch wenn du kein Backprofi bist – dieses klassische Hefegebäck gelingt wirklich jedem!

Überzeugt? Dann lass uns direkt loslegen und gemeinsam den besten Bremer Klaben backen.

Zutaten für klassischen Bremer Klaben

Hier sind die Zutaten für mein bewährtes Rezept – kleine Tipps gibt’s direkt dazu!

  • 500g Mehl: Typ 405 geht super, gern vorher sieben für extra fluffigen Teig.
  • 200g Zucker: Ich mag normalen weißen Zucker, für besondere Tiefe geht auch Rohrohrzucker.
  • 250ml Milch: Lauwarm – das hilft der Hefe so richtig auf die Sprünge.
  • 200g Butter: Wer lieber mag, kann auch Margarine nehmen, aber Butter ist einfach unschlagbar.
  • 50g frische Hefe: Gibt extra Aroma und ein schönes Volumen.
  • 2 Eier: Zimmerwarm verbindet sie den Teig perfekt.
  • 200g Trockenfrüchte: Rosinen, Aprikosen, Cranberries – nimm, was du am liebsten magst!
  • 1 TL Zimt: Für das typisch weihnachtliche Aroma im Bremer Klaben.
  • 1 Prise Salz: Lässt alle Aromen noch besser zur Geltung kommen.
  • Puderzucker: Zum Schluss großzügig bestäuben – für den perfekten Look.

So einfach, so lecker – mit diesen Zutaten gelingt uns ein klassischer Bremer Klaben wie aus der norddeutschen Backstube.

Schritt-für-Schritt-Anleitung: Bremer Klaben selber machen

Hier kommt meine persönliche Anleitung. Keine Sorge, ich nehme dich an die Hand!

  1. Hefe vorbereiten: Frische Hefe in der lauwarmen Milch auflösen. Der Duft ist schon jetzt wunderbar!
  2. Trockene Zutaten mischen: Mehl, Zucker, Zimt und Salz in einer großen Schüssel vermengen. (Ich benutze gern einen Holzlöffel – wie bei Oma.)
  3. Eier & Butter: Eier und geschmolzene Butter dazugeben. Alles zu einem lockeren Teig verrühren.
  4. Hefe-Milch dazukneten: Die Hefemilch langsam unterkneten – am besten mit den Händen, das macht Spaß und verbindet die Zutaten toll.
  5. Trockenfrüchte einarbeiten: Lieblings-Trockenfrüchte optional leicht in Mehl wenden und dann gründlich in den Teig einarbeiten.
  6. Teig gehen lassen: An einem warmen Ort abgedeckt mindestens 1 Stunde gehen lassen, bis der Teig sich sichtbar verdoppelt hat.
  7. Teig falten & formen: Den aufgegangenen Teig auf einer bemehlten Fläche falten und zu einem Laib formen. (Klassisch länglich – das sieht einfach schön rustikal aus!)
  8. Noch mal ruhen lassen: Aufs Backblech legen und weitere 30 Minuten gehen lassen – Geduld zahlt sich hier so richtig aus.
  9. Backen: Im vorgeheizten Ofen bei 180°C ca. 45–50 Minuten goldbraun backen. Er duftet übrigens einfach himmlisch!
  10. Abkühlen & bestäuben: Aus dem Ofen holen, abkühlen lassen und großzügig mit Puderzucker bestäuben – so wird der Bremer Klaben zum Hingucker auf jeder Kaffeetafel.

Du wirst sehen: Schritt für Schritt wächst hier nicht nur ein Hefeteig, sondern auch ganz viel Vorfreude!

Meine Geheimtipps für perfekten Bremer Klaben

Egal, ob du zum ersten Mal Klaben backst oder schon ein Backprofi bist – diese Tipps machen dein Ergebnis garantiert noch besser (perfekt für klassisches Hefegebäck und Trockenfrüchte-Brote):

  • Hefe mag es warm: Stell den Hefeteig in den ausgeschalteten, aber leicht vorgewärmten Ofen – nie direkt auf die Heizung.
  • Extra Aroma: Gib einen Esslöffel Rum oder Orangensaft zu den Trockenfrüchten, bevor du sie einarbeitest (das hebt den Geschmack und macht die Früchte schön saftig).
  • Nicht zu viel Mehl: Beim Kneten lieber erstmal weniger Mehl nehmen; der Teig darf ruhig etwas klebrig sein – so wird der Bremer Klaben lockerer.
  • Backzeit im Blick: Jeder Ofen ist anders! Prüfe zum Ende der Backzeit vorsichtshalber mit einem Holzstäbchen, ob der Klaben durch ist.

Mit diesen Tricks gelingt dir dein Bremer Klaben auf Anhieb – versprochen!

Kreative Abwandlungen & Zutaten-Tauschs für Bremer Klaben

Du willst den Bremer Klaben etwas abwandeln? Kein Problem – hier ein paar meiner liebsten Variationen (auch super für alle, die vegan oder glutenfrei backen möchten):

  • Nussige Note: Ergänze gehackte Walnüsse, Mandeln oder Pistazien für knackigen Biss.
  • Frisch & fruchtig: Mit getrockneten Kirschen, Cranberries oder Feigen bekommt der Klaben eine ganz neue Geschmacksrichtung.
  • Vegan backen: Tausche Butter gegen Margarine und Eier gegen Apfelmus – klappt wunderbar und schmeckt klasse.
  • Glutenfrei: Verwende glutenfreies Mehl (z.B. Buchweizen oder Reis) und ein Bindemittel wie Flohsamenschalen.

Mach den Bremer Klaben zu deinem eigenen Klassiker – du hast die Wahl!

So servierst und lagerst du deinen Bremer Klaben am besten

Bremer Klaben schmeckt pur schon himmlisch, aber so servierst du ihn perfekt:

  • Mit Butter: Frisch aufschnitten, leicht getoastet und nur mit etwas gesalzener Butter – unschlagbar!
  • Zum Kaffee oder Tee: Ideal als Stollen-Alternative für die Adventszeit oder das Sonntagsfrühstück.
  • Resteverwertung: Trocken geworden? Klaben lässt sich anrösten oder zu Brotpudding verarbeiten.

Aufbewahrung: In Butterbrotpapier wickeln und in einer luftdichten Dose lagern – so bleibt das Hefegebäck locker eine Woche frisch. Klaben lässt sich übrigens auch hervorragend einfrieren!

FAQs: Deine Fragen zum klassischen Bremer Klaben beantwortet

Was ist der Unterschied zwischen Bremer Klaben und klassischen Stollen?
Klaben enthält mehr Trockenfrüchte, weniger Fett und hat meist keine Marzipanfüllung oder Mandeln. Geschmacklich ist er fruchtiger und bleibt länger frisch (perfekt für das Küchenregal!).

Kann ich Bremer Klaben auch ohne Hefe backen?
Der typische Geschmack und die Konsistenz kommen durch Hefe. Notfalls könntest du aber Backpulver nehmen – es wird dann eher ein fruchtiger Rührkuchen.

Kann ich Klaben schon im Voraus backen?
Unbedingt! Bremer Klaben schmeckt sogar nach ein paar Tagen durchgezogen noch besser und ist damit das ideale Vorbereitungsgebäck für die Feiertage.

Sind die Trockenfrüchte Pflicht?
Rosinen & Co. geben dem Klaben seinen klassischen Geschmack, aber wenn du keine Rosinen magst – lass sie weg oder tausch sie (z. B. gegen Cranberries oder getrocknete Apfelstücke).

Mein Teig geht nicht auf – was kann ich tun?
Achte darauf, dass die Milch wirklich nur lauwarm (!) ist und verwendest du frische, nicht abgelaufene Hefe. Zur Not noch etwas länger gehen lassen – Geduld zahlt sich aus.


Du siehst, Bremer Klaben ist unkompliziert, wandelbar und einfach richtig lecker. Ich hoffe, dieses Rezept bringt nicht nur köstlichen Duft in deine Küche, sondern auch ein Stück Wohlfühl-Gefühl nach Hause. Schreib mir unbedingt, wie dir dein klassischer Klaben gelungen ist – ich bin gespannt auf deine Backabenteuer!

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