Eierlikörkuchen vom Blech

Einleitung: Mein liebster Eierlikörkuchen vom Blech
Als meine Oma das erste Mal diesen Eierlikörkuchen gebacken hat, wusste ich sofort: das ist ein Stück Heimat. Der Duft von warmem Eierlikör und Vanille, der durchs Haus zieht, hat mein Kindheitssonntagritual geprägt. Eierlikörkuchen ist für mich der Inbegriff von unkomplizierter Feierlichkeit — er schmeckt nach Zusammenkunft, Nachmittagen mit Kaffee und einfachen Freuden.
Warum du diesen Eierlikörkuchen vom Blech lieben wirst
- Weil er so unglaublich einfach ist — du brauchst keine komplizierten Techniken oder spezielle Backformen (ein normales Backblech reicht).
- Er bleibt saftig durch den Eierlikör und das Öl, perfekt für einen Nachmittag mit Freunden oder als Mitbringsel.
- Dieser Blechkuchen lässt sich super variieren: Zitrone, Schokolade oder Nüsse geben immer wieder neuen Charakter.
- Er ist ein echter Crowd-pleaser: Kinder und Erwachsene greifen gleichermaßen zu (und ja, ein bisschen Puderzucker oben drauf macht ihn noch heimeliger).
Zutaten, die du für den Eierlikörkuchen vom Blech brauchst
- 6 Eier — Zimmertemperatur ist hilfreich, besonders fürs cremige Aufschlagen.
- 250 g Zucker — gerne feiner Kristallzucker; für eine leichte Karamellnote kannst du einen Teil durch braunen Zucker ersetzen.
- 1 Päckchen Vanillezucker — echte Vanille ist schön, aber Vanillezucker ist praktisch und gibt sofort Aroma.
- 250 ml Eierlikör — der Geschmacksträger; nimm einen, den du gern pur trinkst (qualitativ merkt man’s).
- 250 ml Öl — geschmacksneutrales Pflanzenöl (Sonnenblume oder Raps).
- 350 g Mehl — Allzweckmehl; für etwas mehr Struktur kannst du 20–30 g durch gemahlene Mandeln ersetzen.
- 1 Päckchen Backpulver — für Lockere; frisch ist besser.
- eine Prise Salz — verstärkt die Aromen.
- Puderzucker zum Bestäuben — optisch und geschmacklich das Finish.
(Tipp: Wenn du ein leichteres Ergebnis willst, nimm helles Nussöl oder halb Raps-, halb Sonnenblumenöl. Mehl, Backpulver und Salz vorher sieben, wenn du klumpenfreien Teig magst.)
Schritt-für-Schritt-Anleitung: So backst du den perfekten Eierlikörkuchen vom Blech
- Heize den Ofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vor und lege ein Backblech mit Backpapier aus. (Ich stelle das Backpapier immer kurz unter Wasser, dann liegt es glatt.)
- Schlage die 6 Eier mit 250 g Zucker und 1 Päckchen Vanillezucker cremig — das dauert ein paar Minuten, bis eine helle, etwas luftige Masse entsteht.
- Rühre 250 ml Eierlikör und 250 ml Öl unter die Eiermasse. Langsam arbeiten, damit sich alles schön verbindet.
- Mische 350 g Mehl, 1 Päckchen Backpulver und eine Prise Salz in einer separaten Schüssel. Gib die Mehlmischung zur Eiermasse und verrühre alles zu einem glatten Teig.
- Verteile den Teig gleichmäßig auf dem Backblech (ungefähr 25–30 Minuten backen). Mach die Stäbchenprobe: Wenn kein Teig mehr kleben bleibt, ist er fertig.
- Lass den Kuchen auf dem Blech etwas abkühlen, nimm ihn dann raus und bestäube ihn vor dem Servieren mit Puderzucker.
(Ich achte beim Verteilen meistens darauf, dass die Ränder nicht zu dünn werden — sonst sind sie schnell knusprig.)
Kurze Variante: Eierlikörkuchen in wenigen Worten
- Backen bei 180 °C; 25–30 Minuten; Stäbchenprobe; abkühlen; Puderzucker.
Meine Geheimtipps und Tricks für Eierlikörkuchen-Erfolg
- Eier auf Zimmertemperatur bringen führt zu einer besseren Emulsion mit Öl und Eierlikör (das macht den Kuchen saftiger).
- Cremig schlagen: Gib dir Zeit beim Aufschlagen von Eiern und Zucker — das ist der Schlüssel für eine luftige Krume.
- Gleichmäßiges Backen: Wenn dein Ofen ungleichmäßig heizt, stelle eine feuerfeste Form mit Wasser auf den Boden — das sorgt für Feuchtigkeit und gleichmäßige Hitze.
- Haltbarkeit: In einer Dose bleibt der Blechkuchen mehrere Tage saftig (Eierlikör wirkt leicht konservierend).
- Für extra Aroma kannst du zum Teig 1 TL abgeriebene Zitronenschale oder 1–2 TL Rum hinzufügen (wenn der Eierlikör nicht stark genug ist).
(These are practical baking tips — kein Hexenwerk, nur kleine Tricks, die großen Unterschied machen.)
Kreative Varianten und sinnvolle Austausch-Ideen für deinen Blechkuchen
- Schoko-Eierlikörkuchen: 50–100 g Kakaopulver zum Mehl geben oder Schokostückchen unterheben (Blechkuchen wird schokoladig).
- Nussig: 50 g gemahlene Haselnüsse oder Mandeln für mehr Biss.
- Zitronig: Abrieb einer Bio-Zitrone + ein bisschen Zitronensaft für frische Note.
- Ohne Alkohol: Eierlikör durch 200 ml Milch + 50 g Vanillepuddingpulver (oder Eierlikör-Ersatz) ersetzen — Geschmack weicht ab, Textur bleibt ähnlich.
- Vegan (fortgeschritten): Ersatzstoffe wie Aquafaba, Pflanzendrink und veganes Eiweißpulver erfordern Anpassungen; für Einsteiger lieber klassische Variante.
Wie du den Eierlikörkuchen servierst und aufbewahrst
- Servieren: Lauwarm mit einer Tasse Kaffee oder schwarzem Tee — ein Klecks Schlagsahne passt auch sehr gut. Für Feiern einfach in Stücke schneiden und auf einer Platte anrichten.
- Aufbewahrung: In einer luftdichten Dose bei Raumtemperatur 3–5 Tage haltbar. Im Kühlschrank trocknet er schneller aus, also nur kühl lagern, wenn’s sehr warm ist.
- Einfrieren: In Stücke geschnitten einfrieren; vor dem Servieren langsam auftauen lassen.
FAQs: Deine häufigsten Fragen zum Eierlikörkuchen beantwortet
- Kann ich weniger Zucker nehmen?
Ja, du kannst 30–50 g Zucker reduzieren, allerdings ändert sich die Textur und Bräunung leicht. Probier’s aus, wenn du weniger süß magst. - Was, wenn mein Kuchen in der Mitte einsackt?
Meistens zu niedrig gebacken oder zu schnell aus dem Ofen geholt. Backzeit prüfen und Stäbchenprobe machen; nach dem Backen kurz im ausgeschalteten Ofen nachziehen lassen. - Kann ich fertigen Eierlikör verwenden?
Unbedingt. Ein guter fertiger Eierlikör gibt Geschmack und Feuchtigkeit. Hausgemachter Eierlikör funktioniert natürlich auch. - Ist das Rezept für ein normales Backblech gedacht?
Ja — es ist als Kuchen vom Blech bzw. Blechkuchen gedacht. Für Springform halbieren oder anpassen. - Wie mache ich den Kuchen extra saftig?
Nicht zu lange backen, Eier auf Zimmertemperatur, und etwas mehr Eierlikör/Öl (vorsichtig) geben.
Ich hoffe, dieses Rezept weckt deine Lust aufs Backen und auf gemeinsame Nachmittage. Wenn du den Eierlikörkuchen ausprobierst, erzähl mir gern, welche Variante du gewählt hast — ich liebe es, neue Ideen von euch zu hören. Viel Spaß beim Backen und guten Appetit!






