Topfenstrudel (Quarkstrudel)

Köstlicher Topfenstrudel auf einem Teller serviert

Ein Stück Kindheit: Mein liebster Topfenstrudel (Quarkstrudel)

Kennt ihr dieses Gefühl, wenn schon beim ersten Bissen Erinnerungen wach werden? Für mich ist so ein Moment immer, wenn frischer Topfenstrudel (oft auch Quarkstrudel genannt) aus dem Ofen kommt. Der herrliche Duft von buttrigem Filoteig, die zart-süße Füllung aus Quark – plötzlich bin ich wieder am Küchentisch bei meiner Oma, mit einer Gabel in der Hand und warmer Vanillesoße auf dem Teller. Genau dieses wohlige Gefühl möchte ich heute mit euch teilen – und euch zeigen, wie einfach ihr diesen klassischen Topfenstrudel selber backen könnt.


Warum du diesen Topfenstrudel lieben wirst

Ich schwöre, dieser Topfenstrudel ist ein Seelentröster – und das meine ich ganz ernst! Hier kommen meine ganz persönlichen Gründe, warum der Quarkstrudel immer ein Volltreffer ist:

  • Nostalgiefaktor pur: Jeder Bissen ist wie eine Umarmung aus Kindheitstagen.
  • Einfach & gelingsicher: Ehrlich, du brauchst kein Backprofi zu sein. Dieser Topfenstrudel klappt wirklich immer.
  • Köstlich cremig: Die Quarkfüllung ist leicht, nicht zu süß, wunderbar frisch und verbindet sich perfekt mit dem knusprigen Filoteig.
  • Vielseitig: Egal ob als schnelles Dessert, zum Kaffee am Sonntagnachmittag oder sogar als süßes Frühstück – Topfenstrudel passt immer (Quarkstrudel kennt einfach keine Grenzen!).

Diese Zutaten brauchst du für Topfenstrudel

Hier kommt die Einkaufsliste – mit ein paar persönlichen Tipps von mir:

  • 6 Blätter Filoteig
    Dünn, leicht und herrlich knusprig nach dem Backen. Gibt’s tiefgekühlt in vielen Supermärkten. Lass ihn unbedingt langsam im Kühlschrank auftauen, damit er nicht bricht!

  • 1 Tasse Quark (oder Topfen)
    Der Star des Strudels! Ich greife gern zu Magerquark – für noch mehr Cremigkeit schmeckt aber auch 20%iger ganz fantastisch.

  • 1/2 Tasse Zucker
    Ich finde, weniger ist hier mehr – die natürliche Süße des Quarks soll durchkommen.

  • 1 Eigelb
    Sorgt für eine herrlich geschmeidige Füllung (und gibt dem Strudel beim Backen eine schöne Farbe).

  • 2 Esslöffel geschmolzene Butter
    Unverzichtbar für goldene, knusprige Teigschichten! Ich bestreiche wirklich jede Lage damit – schmeckt einfach herrlich.

  • Puderzucker (zum Bestäuben)
    Für den traditionellen, hübschen Abschluss (und ein bisschen Nostalgie auf dem Teller).


Schritt für Schritt: So gelingt dir der perfekte Quarkstrudel

Keine Angst, auch wenn’s edel aussieht – ein echter Topfenstrudel ist kinderleicht. Hier meine liebste Anleitung:

  1. Füllung anrühren:
    Quark, Zucker und Eigelb mit dem Handmixer oder einem Schneebesen cremig rühren, bis die Masse ganz glatt ist. (Ich schmecke immer schon mal ab – ein winziger Hauch Vanille passt auch super hinein!)

  2. Filoteig schichten & bepinseln:
    Lege ein feuchtes Geschirrtuch auf die Arbeitsfläche (so reißt der Teig nicht!). Bestreiche das erste Blatt Filoteig mit etwas geschmolzener Butter, lege das nächste darauf und wiederhole das Ganze, bis alle sechs Blätter übereinander liegen.

  3. Füllung verteilen:
    Gib die Quarkmasse auf die untere Drittelhälfte und verteile sie gleichmäßig (lass an den Rändern etwas Platz zum Einschlagen).

  4. Strudel rollen:
    Klappe die Seiten leicht ein und rolle den Strudel vorsichtig mithilfe des Tuchs auf. Mit der Teignaht nach unten auf ein Backblech legen.

  5. Backen:
    Bei 180°C (Ober-/Unterhitze, ca. 350°F) im vorgeheizten Ofen 25–30 Minuten goldbraun backen. (Ich schaue ab Minute 25 immer wieder mal in den Ofen – jeder Backofen ist ja anders!)

  6. Genießen!
    Lass den Topfenstrudel etwas abkühlen, bestäube ihn großzügig mit Puderzucker und schneide ihn in dicke Scheiben. Am besten schmeckt er lauwarm!


Meine Geheimtipps für einen herrlichen Quarkstrudel

  • Filoteig frisch halten:
    Decke die restlichen Blätter während des Schichtens immer mit einem feuchten Tuch ab – Filoteig trocknet superschnell aus!

  • Extra Aroma:
    Ich geb manchmal etwas Zitronenabrieb zur Füllung (macht die Quarkschicht frischer) oder ein Tütchen Vanillezucker – das hebt den Geschmack genial hervor.

  • Butter nicht sparen:
    Für den perfekten, blättrigen „Crunch“ nutze wirklich ausreichend geschmolzene Butter zwischen den Filoteigschichten.

  • Backen mit Gefühl:
    Jeder Ofen tickt anders – der Strudel ist fertig, wenn er goldbraun ist und köstlich duftet. Ein Zahnstocher-Test hilft, die perfekte Konsistenz der Quarkfüllung zu checken.

  • Vorsicht beim Rollen:
    Das feuchte Tuch ist wirklich dein bester Freund – so klebt nichts und der Strudel reißt nicht!


Kreative Varianten & einfache Zutatenwechsel für Quarkstrudel

Ich liebe es, ein bisschen zu experimentieren! Hier ein paar Ideen, wie du den klassischen Topfenstrudel immer wieder neu entdecken kannst:

  • Rosinen-Extra: Einfach eine Handvoll Rumrosinen unter die Füllung mischen – schmeckt schön traditionell.
  • Mit Früchten: Zwetschgen, Aprikosen oder Äpfel in kleine Stückchen schneiden und zur Quarkmasse geben (besonders im Sommer eine tolle Frische!).
  • Nussig: Gehackte Haselnüsse oder Mandeln geben Crunch und Aroma – besonders herbstlich.
  • Vegane Variante: Filoteig ist ohnehin meist vegan; Quarkersatz aus Soja oder Mandeln plus ein bisschen Vanille und Zitronenschale klappt super!
  • Wenig Zucker: Wer’s weniger süß mag, kann die Zuckermenge halbieren oder auf Xylit ausweichen.
  • Gewürzt: Eine Prise Zimt oder Kardamom verleiht dem Quarkstrudel ein überraschendes Aroma.

So servierst & bewahrst du deinen Topfenstrudel am besten auf

Der Quarkstrudel – oder eben der klassische Topfenstrudel – schmeckt am allerbesten, wenn er noch leicht warm ist und der Rand so richtig schön knuspert. Am liebsten serviere ich ihn wie damals mit einem Hauch Puderzucker (und für echte Genießer: mit einer Kugel Vanilleeis oder selbstgemachter Vanillesoße – da kann keiner widerstehen!).

Reste aufbewahren:
Sollte wirklich mal was übrig bleiben (kommt selten vor – kein Scherz), wickel die Scheiben luftdicht in Frischhaltefolie oder lege sie in einen gut schließenden Behälter. Im Kühlschrank hält sich der Strudel 1–2 Tage; kurz im Backofen aufgefrischt, schmeckt er fast wie frisch gebacken. (Filoteig bleibt aber natürlich immer am besten am Backtag selbst – da ist er einfach unschlagbar knusprig!)


FAQ: Deine Fragen zum Topfenstrudel (Quarkstrudel)

Kann ich Topfenstrudel einfrieren?
Klar! Den fertig gebackenen und abgekühlten Quarkstrudel kannst du in Scheiben portioniert einfrieren. Zum Auftauen einfach über Nacht in den Kühlschrank legen und im Ofen kurz aufknuspern.

Geht auch Blätterteig anstelle von Filoteig?
Absolut! Blätterteig macht den Quarkstrudel etwas herzhafter und buttriger – probier es mal aus, es ist lecker, aber eben kein klassischer Topfenstrudel mehr.

Kann ich statt Quark auch Ricotta verwenden?
Ja, Ricotta ist eine tolle Alternative! Der Geschmack wird etwas milder und feiner, aber genauso cremig.

Ist Topfenstrudel glutenfrei?
Leider nein, da Filoteig meist Weizenmehl enthält. Du kannst aber glutenfreien Strudelteig aus dem Bio-Markt nehmen – das klappt ebenfalls wunderbar.

Welche Früchte passen gut dazu?
Aprikosen, Kirschen, Mango oder Beeren – erlaubt ist alles, was dir schmeckt! Einfach frisch zur Quarkfüllung geben.


Ob zum Familienkaffee, als schnelles Dessert oder wenn du einfach mal wieder ein Stück Heimat auf der Zunge schmecken möchtest – probier meinen Topfenstrudel (Quarkstrudel) unbedingt mal aus. Ich bin sicher, du wirst ihn genauso lieben wie ich. Lass mich gerne wissen, wie er dir gelungen ist – ich freue mich über jedes Feedback und eure Variationen!

Mit herzlichen Grüßen (und einer großen Portion Puderzucker),
deine [Name einfügen]

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