Deutscher Apfelstrudel

Der Geschmack von Zuhause: Mein liebster Deutscher Apfelstrudel
Es gibt wenige Momente, die für mich nach Kindheit, Geborgenheit und purer Gemütlichkeit schmecken – aber sobald der Duft von ofenwarmem deutscher Apfelstrudel durchs Haus zieht, fühle ich mich sofort zuhause. Mein erster Apfelstrudel? Der entstand an einem goldenen Herbstnachmittag mit meiner Oma. Während der Wind draußen die Apfelbäume schüttelte, rollte sie mit sicherer Hand hauchdünnen Strudelteig aus und zauberte daraus diesen klassischen deutschen Apfelstrudel, der außen knusprig und innen wunderbar saftig war. Genießen wir gemeinsam dieses Rezept – für einen Apfelstrudel, der Herz und Seele wärmt.
Warum du diesen Deutschen Apfelstrudel absolut lieben wirst
Du fragst dich vielleicht, warum ausgerechnet dieses Apfelstrudel-Rezept auf meinem Blog gelandet ist? Ganz einfach, weil es ein echtes Allroundtalent ist – und aus gutem Grund ein Klassiker der deutschen Küche!
- Wohlfühlfaktor: Schon beim Zubereiten duftet die Küche nach Zimt, Äpfeln und Butter – und genau dieser Geruch bringt Kindheitserinnerungen zurück.
- Schnell & einfach: Mit fertigem Strudelteig oder Filoteig ist der deutsche Apfelstrudel in unter einer Stunde fertig (ideal, wenn spontan Besuch kommt oder der süße Zahn ruft).
- Zeitloser Genuss: Ob zum Sonntagskaffee, als gemütliches Dessert oder warm zum Frühstück: Apfelstrudel passt immer!
- Individuell wandelbar: Du kannst Nüsse, Rosinen oder andere Trockenfrüchte zufügen – oder es einfach klassisch halten. Alles geht!
Zutaten für meinen klassischen Apfelstrudel
Hier findest du alles, was du für den perfekten, hausgemachten Apfelstrudel brauchst (und ein paar persönliche Tipps zum Ausprobieren):
- 6 Äpfel (z. B. Boskoop, Elstar oder Braeburn): Sie sorgen für das fruchtig-saure Strudelaroma. Tipp: Je knackiger die Äpfel, desto besser bleibt die Füllung bissfest!
- 100 g Zucker: Probier gerne braunen Zucker für ein leicht karamelliges Aroma.
- 1 TL Zimt: Der typische, warme Kick darf einfach nicht fehlen.
- 1 Packung Strudelteig oder Filoteig: Mit Fertigteig geht’s superschnell (aber wenn du Lust hast, versuch mal, Strudelteig selbst zu machen!)
- 50 g Butter, geschmolzen: Macht den Teig schön goldbraun und knusprig.
- 100 g Semmelbrösel: Sie saugen überschüssige Feuchtigkeit auf, damit der Apfelstrudel nicht matschig wird (super Tipp von Oma!).
- ½ Tasse Rosinen (optional): Für die Extraportion Süße – oder lass sie einfach weg, falls du kein Fan bist.
- Puderzucker zum Bestreuen: Für das perfekte Finish!
Schritt-für-Schritt: So gelingt dir der perfekte Apfelstrudel
Keine Sorge – auch wenn Apfelstrudel klassisch klingt, verspreche ich dir: Mit ein paar Handgriffen (und vielleicht etwas Mehl auf den Händen) klappt er ganz einfach.
- Ofen vorheizen! Heize deinen Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vor. (So wird der Apfelstrudel schön gleichmäßig gebacken.)
- Füllung vorbereiten: Äpfel schälen, entkernen und in dünne Scheiben schneiden. Mit Zucker und Zimt in einer großen Schüssel mischen. (Bald duftet hier alles nach Herbst!)
- Teig auslegen: Lege den Strudelteig behutsam auf ein Küchentuch und bestreiche ihn vorsichtig mit geschmolzener Butter. (Dadurch klebt später alles gut zusammen und wird knusprig.)
- Semmelbrösel verteilen: Streue die Brösel gleichmäßig über den Teig – sie nehmen die Feuchtigkeit der Äpfel auf.
- Füllen & Rollen: Verteile die Apfelmischung samt Rosinen (falls du magst) an einem Teigrand in einer schönen Linie.
- Strudel formen: Rolle den Teig nun vorsichtig – am besten mit Hilfe des Küchentuchs – auf. Die Enden einklappen, damit nichts herausläuft.
- Backen: Lege den Strudel mit der Naht nach unten auf ein Backblech (mit Backpapier) und bestreiche ihn erneut mit etwas Butter.
- Goldbraun backen: Ab damit in den Ofen für 30–35 Minuten, bis der Strudel schön goldbraun ist.
- Fertigstellen: Kurz abkühlen lassen, dann mit Puderzucker bestäuben (der Powder Sugar-Look ist ein Muss!).
Meine Geheimtipps für einen himmlischen Apfelstrudel
Über die Jahre (und viele Strudel) habe ich ein paar Tricks gesammelt, damit der klassische Apfelstrudel wirklich gelingt:
- Teig auf einem Küchentuch ausrollen! So wird er superdünn, und das Einrollen mit der Füllung klappt viel leichter.
- Zitrone gegen Braunwerden: Träufle etwas Zitronensaft über die Apfelscheiben – verhindert das ungewollte Nachdunkeln.
- Knusper-Effekt: Für die Extraportion Crunch kannst du gehackte Walnüsse oder Mandelblättchen mit den Semmelbröseln mischen.
- Butter nicht sparen: Achte darauf, die Teigschichten großzügig zu bepinseln – das gibt die unwiderstehliche goldene Kruste.
Kreative Variationen & praktische Austauschmöglichkeiten
Lust auf Abwechslung? Hier ein paar Ideen, wie du aus deinem Apfelstrudel deinen ganz persönlichen Lieblingsstrudel kreierst (alles bleibt herrlich einfach und lecker!):
- Ohne Rosinen: Kein Problem! Lass sie weg oder ersetze sie durch getrocknete Cranberries.
- Nussiger Strudel: Füge eine Handvoll gehackte Haselnüsse, Walnüsse oder Mandeln zu den Äpfeln hinzu.
- Etwas exotischer: Streue einen Hauch Vanille oder Kardamom in die Füllung.
- Herzhafte Version: Tausche Äpfel gegen Birnen oder Pflaumen – funktioniert genauso gut.
- Vegan genießen: Nimm vegane Butter und achte auf filoteig ohne Ei.
Apfelstrudel richtig servieren & aufbewahren
Am allerbesten schmeckt dein deutscher Apfelstrudel noch lauwarm, direkt aus dem Ofen mit einer Kugel Vanilleeis, frischer Schlagsahne oder einer Portion Vanillesoße (damit wird der Apfelstrudel zum königlichen Dessert!).
Resteverwertung (wenn denn was übrig bleibt):
- In einem luftdichten Behälter hält sich Apfelstrudel 2–3 Tage im Kühlschrank frisch.
- Einfach im Backofen (ca. 10 Minuten bei 150 °C) kurz aufbacken – schmeckt wie neu!
- Du kannst Apfelstrudel auch einfrieren und bei Bedarf portionsweise auftauen.
Deine Fragen rund um klassischen Apfelstrudel – einfach beantwortet
Welcher Teig eignet sich am besten für Apfelstrudel?
Traditionell ist hausgemachter Strudelteig der Klassiker, aber mit fertigem Filoteig oder Strudelteig aus dem Kühlregal zauberst du im Nu einen authentischen Apfelstrudel (und ersparst dir den größten Aufwand).
Welche Apfelsorte ist ideal für klassischer Apfelstrudel?
Ich schwöre auf leicht säuerliche Sorten wie Boskoop oder Elstar – sie bleiben schön bissfest, verlieren aber nicht ihre Form beim Backen.
Kann ich Apfelstrudel vorbereiten?
Absolut! Du kannst ihn am Vortag backen und nur kurz aufbacken, wenn die Gäste kommen. Oder du frierst ihn fertig gebacken ein.
Wieso sind Semmelbrösel wichtig?
Die Brösel nehmen die Flüssigkeit der Äpfel auf – so bleibt dein Apfelstrudel innen herrlich saftig und außen schön knusprig.
Wie verhindere ich, dass der Apfelstrudel reißt?
Den Teig nicht zu dünn ausrollen und vorsichtig mit einem Tuch aufrollen – und immer schön mit Butter bestreichen!
Ich hoffe, mein Rezept für klassischen deutschen Apfelstrudel bringt dir genauso viel Freude wie mir – und vielleicht wird er ja auch bei dir Zuhause zu einem Lieblingsdessert. Wenn du Fragen oder eigene Tipps hast, schreib sie mir gerne in die Kommentare! Happy Baking und guten Appetit! 🥰






