Original Wiener Gulasch klassisch

Traditionelles Rezept für Original Wiener Gulasch klassisch mit saftigem Rindfleisch

Wiener Gulasch klassisch: Mein Wohlfühlgericht für kalte Tage

Es gibt Gerichte, die schmecken nach Zuhause. Für mich ist das ganz klar das Wiener Gulasch klassisch. Ich erinnere mich noch lebhaft an die langen Winterabende bei meiner Oma in Wien: Der Duft von geschmorten Zwiebeln, würzigem Paprika und langsam gegartem Rindfleisch zog durchs ganze Haus und brachte uns alle an den Tisch. Das klassisches Wiener Gulasch war immer ein Fixpunkt unserer Familienessen—herzhaft, wärmend und immer ein bisschen wie eine Umarmung in Suppenform. Ich möchte dich heute mitnehmen auf eine kleine Reise zurück zu diesem Soulfood-Klassiker und natürlich auch verraten, wie einfach du das traditionell österreichische Wiener Gulasch zu Hause selber kochen kannst.


Warum du dieses Wiener Gulasch klassisch lieben wirst

Du brauchst keine Wiener Wurzeln, um dem Charme vom Wiener Gulasch klassisch zu verfallen. Hier ein paar Gründe, warum du es einfach probieren MUSST:

  • Echter Seelenwärmer: Dieses Gulasch wärmt dir garantiert das Herz, egal wie kalt oder regnerisch es draußen ist.
  • Unkompliziert und gelingsicher: Das Rezept kommt ohne Schnickschnack aus, aber beeindruckt trotzdem jeden Genießer!
  • Perfekt vorzubereiten: Je länger das Gulasch zieht, desto besser schmeckt es (was ja auch super praktisch ist, falls du Gäste erwartest).
  • Variabel beim Servieren: Ob mit Semmelknödeln oder Kartoffeln—dieses Schmorgericht ist herrlich vielseitig.

Zutaten für das perfekte Wiener Gulasch klassisch

Hier kommt meine Einkaufsliste für das traditionelle Wiener Gulasch (und natürlich meine persönlichen Tipps dazu):

  • 1 kg Rindfleisch, gewürfelt
    Am besten eignet sich Wadschinken (das klassische Gulaschfleisch), es bleibt so wunderbar saftig. Frag nach Gulaschfleisch beim Metzger!
  • 4 große Zwiebeln, gewürfelt
    Ja, so viele Zwiebeln! Sie sorgen für die sämige Konsistenz und runden den Geschmack ab (keine Sorge, sie verschwinden im Schmorprozess).
  • 3 EL Paprikapulver (edelsüß)
    Ein Muss für echtes Wiener Gulasch. Ich schwöre auf frisches Paprikapulver aus Ungarn für das authentische Aroma.
  • 2 Knoblauchzehen, gehackt
    Ein bisschen Knoblauch gibt Tiefe, ohne vorzuschmecken.
  • 2 TL Kümmel
    Kümmel ist das geheime Gewürz, das das Gulasch besonders bekömmlich macht.
  • 3 EL Öl
    Ich nehme meistens Sonnenblumen- oder Rapsöl (beide sind geschmacksneutral, was ideal für die Zwiebelbasis ist).
  • 1,5 Liter Rinderbrühe
    Wer mag, kann einen Schuss Rotwein dazugeben—probier’s ruhig mal aus!
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack
    Am besten erst ganz am Ende würzen, damit die Fleisch-Aromen dominieren.
  • Beilage: Kartoffeln, am besten festkochend, oder hausgemachte Semmelknödel.

Schritt-für-Schritt: So gelingt Wiener Gulasch klassisch ganz einfach

Denk gar nicht erst, das sei zu aufwendig—ich zeig dir, wie’s auch entspannt geht:

  1. Zwiebeln goldbraun anschwitzen:
    Öl in einem großen Topf erhitzen, dann die Zwiebelwürfel bei mittlerer Hitze langsam (!) anbraten. Das dauert gut 15-20 Minuten, aber dieser Schritt macht die Basis für cremiges Gulasch.
  2. Rindfleisch anbraten:
    Fleischwürfel zugeben, kräftig rundum anbraten, bis sie leicht Farbe bekommen. (Lieber portionsweise arbeiten, damit alles schön brät und nicht kocht.)
  3. Knoblauch und Gewürze dazu:
    Knoblauch, Kümmel und bei Wunsch etwas Majoran dazugeben—kurz mitrösten, damit sich die Aromen entfalten.
  4. Paprikapulver einrühren:
    Paprika drüberstreuen, rasch umrühren und sofort mit heißer (!) Rinderbrühe ablöschen, damit das Paprikapulver nicht bitter wird.
  5. Schmoren lassen:
    Alles auf kleiner Flamme zugedeckt 2–3 Stunden köcheln. Ab und zu umrühren und evt. Flüssigkeit nachgießen.
    (Je länger, desto zarter das Fleisch und intensiver das Aroma!)
  6. Abschmecken & servieren:
    Am Ende mit Salz und Pfeffer final würzen. Mit Kartoffeln oder Semmelknödel anrichten—und genießen!

Meine Gulasch-Tricks für extra gutes Wiener Gulasch klassisch

Bisschen Erfahrung macht das klassische Wiener Gulasch noch besser:

  • Langsam schmoren lassen: Ungeduld zahlt sich nicht aus! Je länger das Gulasch gart, desto zarter wird’s (und desto cremiger die "Sogge", wie man in Wien sagt).
  • Nicht zu viel rühren: Sonst bricht das Fleisch zu sehr auseinander.
  • Aroma-Tuning: Ein Lorbeerblatt oder ein Schuss Essig am Ende machen das Gulasch noch feiner.
  • Paprikapulver schnell ablöschen: Bleib unbedingt dabei, wenn du das Paprikapulver einrührst—nur wenige Sekunden, dann Brühe drauf!
  • Ruhe gönnen: Gulasch schmeckt am nächsten Tag sogar NOCH besser. Unbedingt probieren!

Wiener Gulasch klassisch mal anders: Variationen & Zutaten-Tipps

Lust, ein bisschen zu variieren? Auch ein Original Wiener Gulasch kann kleine Extras vertragen:

  • Fleisch-Alternative: Kalb oder sogar Lamm funktionieren super, wenn du mal abwechseln möchtest.
  • Gemüse rein: Für mehr Frische ein paar Paprikastreifen oder Kartoffelwürfel direkt zum Fleisch geben.
  • Vegetarisch: Statt Fleisch einfach Pilze und Räuchertofu verwenden—schmeckt überraschend gut!
  • Schärfe: Wer’s mag, gibt eine Prise Chili oder etwas scharfen Paprika dazu.
  • Brühe austauschen: Hühner- oder Gemüsebrühe sind auch denkbar, falls du es leichter magst.

Wie serviere und lagere ich Wiener Gulasch klassisch richtig?

Das Schöne am Wiener Gulasch: Es bleibt super lecker, auch wenn’s mal einen Tag durchgezogen hat.
So geh ich vor:

  • Servieren: Ich liebe es, das Gulasch mit fluffigen Semmelknödeln oder einfachen Salzkartoffeln anzurichten. Frische Petersilie drüber—perfekt.
  • Reste aufbewahren: Gulasch hält sich im Kühlschrank locker 2–3 Tage (oft wird’s sogar noch aromatischer!).
    Einfach in einem luftdichten Behälter lagern und beim Aufwärmen evt. etwas Brühe zugeben.
  • Einfrieren: Kein Problem! Einfach in Portionen abpacken und bis zu 3 Monate einfrieren. Ganz schonend bei niedriger Hitze auftauen.

Häufige Fragen zu Wiener Gulasch klassisch

1. Welches Fleisch eignet sich am besten für Wiener Gulasch klassisch?
Ich schwöre auf gutes Wadschinken (Schulterstück oder Wade vom Rind). Das Fleisch bleibt bei langem Schmoren zart und fällt nicht auseinander.

2. Kann man Wiener Gulasch vorkochen?
Ja, unbedingt! Das Gulasch gewinnt tatsächlich an Geschmack, wenn’s ein oder zwei Tage im Kühlschrank durchzieht.

3. Müssen es genau vier Zwiebeln sein?
Für die typische sämige Sauce schon—aber wenn du es nicht ganz so „Zwiebel-intensiv“ magst, kannst du auch eine weniger nehmen.

4. Wie bekommt man das Gulasch besonders sämig?
Die hohe Zwiebelmenge macht’s aus! Und wichtig: langsam schmoren, damit sich alles wunderbar verbindet (klassisches Schmorgericht lässt grüßen).

5. Welche Beilagen passen am besten zur klassischen Wiener Gulasch?
Kartoffeln, Semmelknödel, ein rustikales Bauernbrot—alles perfekt. Ich mag auch mal einfache Spätzle dazu.


Wiener Gulasch klassisch ist für mich viel mehr als ein Rindergulasch—es ist der Geschmack von Heimat, von Geselligkeit und Geborgenheit. Probier’s aus, koche es für deine Liebsten oder einfach mal nur für dich selbst. Lass es dir richtig schmecken!

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