Wiener Schnitzel

Eine Portion traditionelles Wiener Schnitzel mit Zitrone und Petersilienkartoffeln.

Eine Reise in meine Kindheit: Wiener Schnitzel und der Geschmack von Zuhause

Es gibt Gerichte, die wecken Erinnerungen, als ob sie gestern passiert wären. Für mich ist Wiener Schnitzel eines davon. Schon der Gedanke an dieses goldbraun gebackene Kalbsschnitzel bringt mich zurück in die winzige Küche meiner Oma. Da saß ich, die Füße baumelnd, während der Duft von frischem Butterschmalz den Raum füllte (und ehrlich: der Geruch allein macht hungrig!). Dieses einfache, aber klassische Wiener Schnitzel war nie nur Essen – es war ein kleines Fest, unabhängig vom Anlass.

Warum du dieses Wiener Schnitzel einfach lieben wirst

  • Knusprigkeit pur: Das Wiener Schnitzel ist außen wunderbar kross, mit einer fluffigen Panade, die beim ersten Biss richtig schön knackt.
  • Unkompliziert, aber beeindruckend: Mit wenigen Zutaten zauberst du ruckzuck einen echten Klassiker, der immer Eindruck macht – auch wenn ganz spontan Gäste vorbeikommen.
  • Kindheit auf dem Teller: Egal, ob du Kindheitserinnerungen suchst oder österreichische Küche neu entdecken willst, dieses Rezept bringt echtes Wohlfühlessen nach Hause.
  • Perfekt für jede Gelegenheit: Ob als Sonntagsbraten oder schnelles Dinner – Wiener Schnitzel passt immer!

Zutaten – Das brauchst du für echtes Wiener Schnitzel

  • 4 Kalbschnitzel: Am besten schöne, dünn geschnittene Stücke – frag ruhig beim Metzger nach besten Kalbfleisch für Wiener Schnitzel!
  • Salz & Pfeffer: Zum Würzen, klar – aber wirklich erst kurz vor dem Panieren, damit das Fleisch saftig bleibt.
  • Mehl: Ich nehme gern Weizenmehl Type 405 – das sorgt für die perfekte Grundierung.
  • 2 Eier: Mit einer Prise Salz verquirlt, das gibt dem Schnitzel später diesen zarten „Mantel“.
  • Paniermehl: Frisch geriebenes schmeckt besonders gut, aber klassisches Semmelbrösel-Paniermehl geht natürlich auch.
  • Butterschmalz oder Öl zum Braten: Butterschmalz gibt extrem viel Geschmack und sorgt für eine extra krosse Panade; wer mag, kann aber auch neutrales Öl nehmen.

(Tipp: Achte beim Kalbsschnitzel auf Qualität. Mit gutem Fleisch wird’s unschlagbar lecker!)

Schritt für Schritt zum perfekten Wiener Schnitzel

  1. Vorbereitung: Die Kalbschnitzel leicht flach klopfen (aber nicht zu dünn!) und beide Seiten mit Salz sowie Pfeffer würzen.
  2. Panierstraße aufbauen: Drei tiefe Teller bereitstellen – einen mit Mehl, einen mit den verquirlten Eiern, und einen mit Paniermehl.
  3. Panieren: Schnitzel zuerst ins Mehl tauchen (überschüssiges Mehl abklopfen), dann durch die Eier ziehen und zum Schluss ordentlich im Paniermehl wenden. Nicht andrücken, sonst wird die Panade zu fest!
  4. Braten wie ein Profi: Großzügig Butterschmalz oder Öl in einer großen Pfanne erhitzen. Die Schnitzel hineinlegen (nur so viele, dass sie locker Platz haben) und bei mittlerer Hitze goldbraun backen. Einmal wenden, wenn die Unterseite schön gebräunt ist.
  5. Abtropfen & servieren: Die fertigen Schnitzel auf Küchenpapier legen, damit überschüssiges Fett aufgesaugt wird. Sofort servieren – am besten noch knisternd heiß!

(Kleiner Tipp: Beim Wenden nie mit einer Gabel ins Fleisch stechen, sondern lieber einen Pfannenwender benutzen. So bleibt das Wiener Schnitzel herrlich saftig.)

Meine Geheimtipps & Tricks für das perfekte Wiener Schnitzel

  • Panade locker lassen – Die Paniermehlkruste darf nicht festgedrückt werden, sonst bleibt sie nicht fluffig und blättert nicht so wunderbar ab.
  • Sofort servieren – Nur so bleibt das Schnitzel schön knusprig und trocknet nicht aus.
  • Richtig Fett wählen – Echte Wiener schwören auf Butterschmalz fürs Schnitzel. Es macht die Panade besonders aromatisch.
  • Etwas Zitronensaft – Ein Spritzer Zitrone vor dem ersten Biss kitzelt alle Aromen hervor!
  • Experimentierfreude belohnen – Sollte mal kein Kalbfleisch da sein, probier’s doch mit Hähnchenbrust oder Schweineschnitzel – schmeckt auch toll!

(Ein kleiner Geheimtipp fürs klassische Wiener Schnitzel: Lass die Schnitzel im heißen Fett ein bisschen „schwimmen“. Dann wellt sich die Panade so schön und bekommt diesen berühmten „Soufflé-Effekt“!)

Spannende Variationen & Zutaten-Alternativen für Wiener Schnitzel

  • Fleisch-Alternativen: Kein Kalb zur Hand? Probier Hähnchen-, Puten- oder Schweineschnitzel – funktioniert genauso und ist perfekt für schnelles Abendessen mit der Familie.
  • Vegetarisches Schnitzel: Steck mal Zucchini- oder Selleriescheiben durch die Panierstraße. Ein herzhaftes Gemüseschnitzel ist überraschend köstlich!
  • Glutenfrei panieren: Nimm glutenfreies Paniermehl oder fein gemahlene Mandeln für eine locker-leichte und glutenfreie Variante.
  • Feine Extras: Gib fein gehackte Petersilie ins Paniermehl für einen Hauch Frische (besonders lecker im Sommer).

(Achte bei allen Varianten darauf, dass die Panade gut haftet und das Öl/Fett heiß genug ist, damit alles schön goldbraun wird!)

So servierst & bewahrst du dein Wiener Schnitzel richtig auf

  • Klassisch serviert: Wiener Schnitzel schmeckt am besten mit Zitronenspalten, Petersilienkartoffeln oder klassischem Kartoffelsalat. Ein frischer Gurkensalat dazu – fertig ist die österreichische Seligkeit!
  • Beilagen-Upgrade: Probier mal Preiselbeeren oder einen knackigen Blattsalat – passt perfekt zur milden, krossen Panade.
  • Reste? Kein Problem! Wickel übrige Schnitzel in Pergamentpapier und leg sie in den Kühlschrank. Beim Wiederaufwärmen am besten kurz im Ofen aufbacken – dann bleibt die Panade schön knusprig und das Wiener Schnitzel wie frisch gemacht.
  • Einfrieren? Geht auch! Die Schnitzel einfach nach dem Braten komplett auskühlen lassen, einzeln verpacken und einfrieren. Zum Auftauen im Backofen und NICHT in der Mikrowelle erwärmen, sonst wird’s matschig.

FAQs: Alles, was du zum echten Wiener Schnitzel wissen musst

Kann ich das Wiener Schnitzel vorbereiten?
Klar! Panieren kannst du einige Stunden vorher, aber braten solltest du es wirklich erst direkt vorm Servieren, damit die Panade knusprig bleibt.

Welches Fleisch ist wirklich „authentisch“?
Traditionell nimmt man Kalb für das originale Wiener Schnitzel, aber Hähnchen und Schwein sind beliebte Alternativen im Alltag (und meistens sogar günstiger).

Wie erkenne ich die richtige Brattemperatur?
Das Fett sollte heiß sein, aber nicht rauchen – ein kleiner „Paniermehl-Test“ verrät es: Wenn´s sofort sprudelt, ist die Temperatur perfekt!

Warum löst sich manchmal die Panade?
Das passiert, wenn die Schnitzel im Fett schwimmen oder wenn sie zu lange liegen, bevor sie gebraten werden. Sofort nach dem Panieren ab in die heiße Pfanne, dann klappt’s garantiert.

Welches Öl eignet sich, falls kein Butterschmalz da ist?
Nimm neutrales Pflanzenöl mit hohem Rauchpunkt (z.B. Sonnenblumen- oder Rapsöl). Damit wird das Wiener Schnitzel auch richtig schön knusprig.

So, genug gelesen – jetzt bist du dran! Probier mein Wiener Schnitzel Rezept unbedingt aus und versetz dich ein Stück weit in Omas Küche zurück. Lass mich gerne in den Kommentaren wissen, wie dir das klassische Schnitzel gelungen ist! Guten Appetit und viel Freude beim Nachkochen!

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